Kognitive Verhaltenstherapien
Unter diesen Begriff fällt ein breites Spektrum von Therapien zur Behandlung psychischer Störungen (wie Angststörungen, Depressionen, Panikstörungen, etc.) sowie Drogenabhängigkeit oder -missbrauch, die ungefähr in den letzten zwanzig Jahren entwickelt worden sind.
Diesen Therapien liegt die Hypothese zugrunde, dass die Denkweise die Gefühle beeinflusst: es wird davon ausgegangen, dass sich über die Bandbreite der Gefühle und Erwartungen (Antizipationen) konkret erlernen lässt, spezifische Ereignisse mit spezifischen Problemen zu verbinden, und dass eher die Gefühle (als die Ereignisse selbst) für die Notsituation ursächlich sind.
"Die kognitiven Therapien bieten eine Möglichkeit, die Gründe, aus denen eine Person sich für einen Drogenmissbrauch entscheidet, sowie die Auswirkungen, welche dieses Verhalten auf die Lebensqualität dieser Person haben kann, zu bewerten. Darüber hinaus zeigen sie einen Weg auf, die Gedanken, Werte und Überzeugungen hinsichtlich des Drogenmissbrauchs in Frage zu stellen und zu ändern, falls sich der Klient mit Hilfe des Therapeuten für eine solche Änderung entscheidet."
Referenz
- Cilente J., Cognitive Theory and Therapy in Substance Abuse Treatment , Mentalhealth Matters, Feb 18, 2009.